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TPD 7

Aus dem Handbuch für Antarktisfahrer. Thema: Ausrüstung.

Eine warme Mütze auf dem Kopf wärmt auch ihre Füße (=alte Trapperweisheit)

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TPD 6

Frau will ja wissen, wo sie hinfährt. Ich lerne also. Lernen ist immer lustig.

„Kennzeichnend für Schelfeis ist, dass am äußersten Rand immer wieder Eisberge abbrechen. Dieser Prozess wird als Kalben bezeichnet“

schreibt Wikipedia.

Oooooch, ist das süß. Eine Mama Eis-Kuh mit einem Ice-Ice-Baby entsteht vor meinem geistigen Auge. Begeistert rufe ich Herrn T. an.
„So what?“, sagt er, „Österreichische Gletscher kalben auch. Sowas weiß man eben.“
Mööööp, denke ich. Der ist immer so obergscheit. Wer teilt jetzt meine Freude am kuhäugigen Eisspross?

„Kalben!“ smse ich dem schönsten Exfreund von allen, „Großartig, oder?“
„Das wusste ich schon“, schreibt er zurück.
Mööööp„, will ich grad tippen, „Ihr gebildeten Männer seid alle einfach fad.“ … aber in dem Moment macht das Handy noch einmal „Ping“ und der schönste Exfreund von allen schreibt:

„Eisbergbabys sind für Eis-Zoologen nun mal Kälber. Sind ja auch ein bissl so gebaut. Kleine Kopfspitze, dicker Eis-Hintern, schauen nie, wo sie hinschwimmen, dodeln gegen jedes Schiff, dem sie begegnen… :D“

Ich bin nicht allein. <3

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TPD 5

Heute ist Staubsaugen angesagt.

Die Regierung Südgeorgiens und der Süd-Sandwich-Inseln bittet Reisende um Unterstützung durch folgende Kontrollen vor Verlassen des jeweiligen Heimatortes:

  • Vergewissern Sie sich, dass Ihre gesamte Kleidung frei von Erdrückständen, Pflanzensamen und Insekten ist. Achten Sie bitte besonders auf Ärmel und Hosenaufschläge, Taschen, Nähte, Kapuzen und alle Klettverschlüsse.
  • Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihre komplette Ausrüstung und das Gepäck, das Sie mitnehmen wollen, sauber und frei von Erdresten und Samen sind. Dazu gehören auch Gehstöcke, Skistöcke und Stative für Kameras.
  • Bevor Sie mit dem Packen beginnen, überprüfen Sie bitte alle Taschen und saugen Sie diese aus – insbesondere jene, die Sie mit an Land nehmen wollen, damit sichergestellt ist, dass sich keinerlei Erdreste, Samen und Insekten darin befinden.

(Quelle: South Georgia Visitor embarkation biosecurity information (doc), April 2009)

Ergänzend schreibt das Deutsche Umweltbundesamt (UBA): „Durch ihr außergewöhnliches Klima und die große Entfernung zum nächsten Festland war die Antarktis lange Zeit vor der Einwanderung fremder Arten und vor Krankheitserregern geschützt, die alls Konkurrenten um Nahrungs- und Lebensraum oder als Auslöser dort unbekannter Krankheiten eine schwerwiegende Bedrohung antarktischer Lebensgemeinschaften darstellen. Dies hat sich mit Beginn verstärkter menschlicher Aktivität in der Antarktis geändert.
Der Druck auf die antarktische Tier- und Pflanzenwelt wächst zusätzlich durch den Klimawandel. Das Artenspektrum verschiebt sich in einigen Bereichen bereits jetzt zugunsten von in höherem Maße Wärme toleranten Tieren und Pflanzen und zum Nachteil von ‚Kälteexperten‘. Gefahren gehen für die antarktische Fauna und Flora sowohl von Bakterien und Viren als auch von versehentlich eingeschleppten Kleinlebewesen, Pflanzensamen und Sporen aus.“ (Quelle: Verhaltensregeln für Ihren Besuch in der Antarktis, Oktober 2013, PDF, own emphasis)

Zur Illustration, was es heißt, als Pflanze in der Antarktis zu überleben: „Flechten wachsen innerhalb von 100 Jahren zum Teil lediglich um 10 mm bis 16 mm“ (ebd.) Anders gesagt:

(Darf ich bitte einen minzfarbenen Anzug haben?)

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TPD 4

…bin dann halt doch in die Filiale getorkelt, noch bissl röchelnd.

ich: „Wissen Sie, wie lange das noch dauert, bis Netbanking wieder funktioniert?“
Dame in der Filiale: „Bis Sie freigeschalten sind. Dann geht’s gleich.“
ich: „Ich bin freigeschalten. Aber es geht seit Stunden nicht.“
sie: „Kommen Sie mit mir zum Automaten. Ich kann das dort mit Ihnen erledigen.“
ich, positiv überrascht: „Ah? Das ist unabhängig? Wenn Netbanking nicht geht, funktionieren Überweisungen am Automat trotzdem?“
sie: „Wenn Ihre Karte mit Ihrem Konto verknüpft ist, natürlich.“
ich: „Meine Karte IST mit meinem Konto verknüpft. Das ist ja nicht das Problem…“
sie: „Was ist denn das Problem?“
ich: „Na, Netbanking ist down.“
sie: „…“
ich: „Kaputt. Seit Stunden. Österreichweit.“
sie: „Hmmm. Die Glühbirnen hier bei uns haben heute auch einen Wackelkontakt. Vielleicht was mit der Elektronik.“
ich: „Und wann geht’s wieder?“
sie: „Keine Ahnung. Aber manchmal geht’s ja. Sehen Sie, die Lampe da oben hat grad aufgeleuchtet.“
ich: „Aber Netbanking… ah vergessen Sie es.“

Und dann, mein nächster Fehler. Ich hätte es an dem Punkt einfach lassen sollen.

ich: „Haben Sie Argentinische Peso?“
sie: „Nein, aber ich kann sie bestellen.“
ich: „Wie lange dauert das?“
sie: „Kommt drauf an, welche Filiale sie lagern hat, aber es sollte schnell gehen.“
ich: „Die Filiale am Graben? Hat die welche? Weil dann fahr ich einfach hin und erledig das selber…“
sie: „Ja, die haben sicher welche.“
ich: „Danke! Und viel Glück noch mit Ihrem Licht!“

Ich hab fast erwartet, dass sie sagt: „Viel Glück mit Ihrem Netbanking!“ – hat sie aber dann doch nicht.

Am Graben.

ich: „Guten Tag, ich würde gerne Argentinische Peso kaufen.“
Mann am Schalter: „Die gibt es nur in Argentinien. In ganz Österreich haben wir keine.“

P.S.

Easy one.

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Diesmal mit Gastautorin. Das wird nämlich derzeit nix mit dem Bloggen. Immer, wenn ich auch nur einen geraden Satz schreiben will, kommt der böse Hustendämon und schüttelt mich zurück ins Bett. Nicht auszudenken, was der bei schiefen Sätzen mit mir machen würde!

Doch letztendlich hat die Evolution das geschickt eingerichtet: Frau bekommt Kinder, damit diese ihr irgendwann mal die ganze Hackn abnehmen können, nee? :-)

Hier daher ein Pinguin-Blogpost von #kind2. Den hat sie gezeichnet – ohne mich ein einziges Mal aufzuwecken – während ich gehust-schlaf-rotzt hab. (Ohne mich ein einziges Mal aufzuwecken – hab ich das schon erwähnt?)

Ich bin jetzt gerührt und stolz.

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