Jetzt muss ich mich tummeln, damit sich’s noch ausgeht. Hier also mein Beitrag zur Blogparade für TEDxVienna – in der Hoffnung, Tickets zu gewinnen. (Ok, ich bin eine Gewinnspielschlampe, aber in diesem Fall ist das ja wohl gerechtfertigt!)
Gefragt war der Lieblings-TED-Talk. So etwas gibt es nicht. Sprich: Zumindest nicht für mich. Es wären zu viele und sie sind zu unterschiedlich, um sinnvolle Vergleiche anzustrellen. Aber es gibt TED-Talk-Momente, die hängen bleiben, weil sie genau zum richtigen Zeitpunkt die richtige Saite in mir zum Schwingen gebracht haben. Und drei dieser Momente sind mir ad hoc eingefallen, als ich von der Blogparade gelesen habe [Anmerkung: Die Videos sind verlinkt, nicht eingebunden, weil bei dreien wär’s wohl ein bißchen zu crowded geworden…]
1) Tim Berners-Lee, der das Publikum auffordert, mit ihm gemeinsam zu rufen: „RAW. DATA. NOW!“ Das ist so ein TED-Moment, ein ganz großer.
2) Arianna Huffington. Weil ich sie immer gerne mag. Aber auch weil ich gerade mit furchtbarem Schlafdefizit und Burn-Out-Gefährdung gerungen habe, als sie die TED-Bühne betrat, um ihr Schlaf-Plädoyer zu halten. Wunderbar warmherziger Talk. Humorvoll und weise: „We are literally going to sleep our way to the top, literally.“ — Schön auch ihre Erzählung:
Because unfortunately, for men sleep deprivation has become a virility symbol. I was recently having dinner with a guy who bragged that he had only gotten four hours sleep the night before. And I felt like saying to him — but I didn’t say it — I felt like saying, „You know what? If you had gotten five, this dinner would have been a lot more interesting.“
Trotzdem schlafe ich immer noch zu wenig… aber ich bemühe mich, Arianna, honestly!
3) Dieser Künstler – wie hieß der noch mal? Der Name ist verschwunden, aber die Bilder sind unvergessen. Ah da: Jonathan Harris!
Mr Harris praktiziert Story-Telling auf unterschiedlichste Arten. Eines seiner Projekte fand ich besonders schön: In Buthan hat er Interviews mit der Bevölkerung geführt zum Thema Glück. Dabei ließ er die Befragten auf einer Skala von eins bis zehn ihren persönlichen „Glückslevel“ einschätzen. Daraus ist eine Fotoserie entstanden: Jeder Mensch wurde mit einer seinem „Glückslevel“ entsprechenden Anzahl Luftballons in der Hand fotografiert. Und letztlich haben die Menschen ihre Lebenswünsche auf den Ballons notiert… Das beschreibt sich eher hatschert, aber die Bildserie spricht für sich. Am besten selber seinen TED Talk anschauen!
So, gerade noch vor der Deadline fertig geworden. Hoffe nun das beste… ;)